Heute
Heute hat der Club rund 130 Mitglieder. Wir sind dem Regionalverbands Swiss Cycling Luzern angeschlossen. Jeder radsportbezogenen Interessengruppe bietet sich die Gelegenheit sich aktiv zu betätigen.
Auf die Jugendförderung wird ein besonderes Augenmerk gerichtet. Für die Tourenfahrer wird jährlich ein umfangreiches Tourenprogramm aufgestellt.
Nebst der körperlichen Anstrengung soll auch die Geselligkeit nicht zu kurz kommen. An Clubhocks kann von grossen Taten berichtet werden. Bei Clubausflügen kommen auch die weniger radsportbegeisterten Familienangehörigen auf ihre Rechnung.
Ab dem 01. Januar 2015 gehört der Name RMC Kerns-Kägiswil der Geschichte an und sagt dem "Gmeindligeist" ade.
Der Club hat sich in den letzten Jahren im ganzen Kanton vernetzt und erfreut sich auch vielen Mitgliedern aus dem Kanton Nidwalden. Mit einem neuem Logo, laufend weiteren Aktivitäten und geschlossenen Partnerschaften präsentiert sich der Club neu als RMC Obwalden.
Ethik
Nebst der Familie und der Schule spielen die Freizeitstrukturen- und somit auch der Sport immer eine wichtigere Rolle für eine gesunde und aufbauende Lebensgestaltung.
Sport ist nicht ein Heilmittel gegen jegliche Versuchung dieser Welt, kann aber ein Lernfeld sein, um Erfahrungen im Umgang mit Gefühlen, mentalen und körperlichen Grenzen zu sammeln. Die Spanne reicht im Sport von höchster Glückseligkeit bis zu tiefster Enttäuschung, von grösstem Wohlbefinden bis hin zu absoluter Erschöpfung.
Zusammen mit Gleichaltrigen, mit jüngeren und/oder älteren, lernen sie im Mit- und Gegeneinander den Umgang mit Erfolg, Enttäuschungen und Konflikten.
Es gibt wohl deshalb wohl kaum ein idealeres Umfeld als den Sport, den Umgang mit Mass und Dosierung zu lernen und die Grenzen zu Erfahren. Sport trägt dazu bei, mit diesen Erfahrungen positiv umzugehen, aber es ist eine Frage der Inszenierung und dem Vorgehen.
Die neun Prinzipien der Ethik-Charta im Sport
1. Gleichbehandlung für alle
Nationalität, Alter, Geschlecht, sexuelle Orientierung, soziale Herkunft, religiöse und politische Ausrichtung führen nicht zu Benachteiligungen.
2. Sport und soziales Umfeld im Einklang
Die Anforderungen in Training und Wettkampf sind mit Ausbildung, Beruf und Familie vereinbar.
3. Stärkung der Selbst- und Mitverantwortung
Sportlerinnen und Sportler werden an Entscheidungen, die sie betreffen, beteiligt.
4. Respektvolle Förderung statt Überforderung
Die Massnahmen zur Erreichung der sportlichen Ziele verletzen weder die physische noch die psychische Integrität der Sportlerinnen und Sportler.
5. Erziehung zu Fairness und Umweltverantwortung
Das Verhalten untereinander und gegenüber der Natur ist von Respekt geprägt.
6. Gegen Gewalt, Ausbeutung und sexuelle Übergriffe
Physische und psychische Gewalt sowie jegliche Form von Ausbeutung werden nicht toleriert. Sensibilisieren, wachsam sein und konsequent eingreifen.
7. Absage an Doping und Drogen
Nachhaltig aufklären und im Falle des Konsums, der Verabreichung oder der Verbreitung sofort einschreiten.
8. Verzicht auf Tabak und Alkohol während des Sports
Risiken und Auswirkungen des Konsums frühzeitig aufzeigen.
9. Gegen jegliche Form von Korruption
Transparenz bei Entscheidungen und Prozessen fördern und fordern. Den Umgang mit Interessenkonflikten, Geschenken, Finanzen und Wetten regeln und konsequent offenlegen.
Unsere Leiter geben Halt und ermöglichen den Nachwuchssportlern das Ausloten von Grenzen.
Unsere Leiter fungieren als Vorbild und beeinflussen so die Verhaltensweisen anderer.
Bike Verhaltenskodex
Faires Verhalten gegenüber unserer Umwelt
1. Fahre nur auf bestehenden Wegen
Fahre nicht querfeldein und bleibe auf bestehenden Wegen, um die Natur nicht zu schädigen. Respektiere lokale Wegsperrungen, Verkehrsschilder und Hinweistafeln, sie haben meist einen sinnvollen Grund.
2. Sei rücksichtsvoll und gewähre Vortritt
Kündige deine Vorbeifahrt frühzeitig mit deiner Stimme oder Glocke an um andere Wegbenutzer nicht zu erschrecken. Reduziere die Geschwindigkeit beim Überholen oder Kreuzen und halte nötigenfalls an. Mit einem netten Gruss erfreust du auch die kritischen Weggenossen.
3. Nimm Rücksicht auf Tiere
Wildtiere bedürfen besonderer Rücksichtnahme. Siehst du ein Tier, halte an und warte, bis es sich in Sicherheit bringen konnte. Bike möglichst nicht in der Dämmerung oder Dunkelheit, da Tiere auch ihre Ruhephase nötig haben. Schliesse Weidezäune immer, nachdem du sie passiert hast und fahre bei Bauernhöfen langsam. Pferde können dich und die Reiter gefährden, wenn du dich ohne Anmeldung näherst.
4. Hinterlasse keine Spuren
Bremse möglichst nicht mit blockierten Rädern, da diese das Auftreten von Erosion begünstigt. Nimm unterwegs deine Abfälle mit und entsorge sie umweltgerecht.
5. Rechne mit Unvorhergesehenem
Fahre immer konzentriert und kontrolliert. Passe deine Geschwindigkeit der jeweiligen Situation an. Du musst jederzeit in Sichtweite anhalten können - auch in nicht einsehbaren Passagen.
6. Fahre auf Nummer sicher
Die Tour beginnt direkt vor deiner Haustüre. Benutze möglichst die öffentlichen Verkehrsmittel zur Anreise. Prüfe und Pflege deine Ausrüstung. Nimm genügend Flüssigkeit und Nahrung mit. Schätze deine Fähigkeiten richtig ein. Informiere dich über die Gegend, in der du deine Tour planst. Fahre in abgelegenen Gebieten nie alleine.
Cool and Clean
cool and clean ist das grösste nationale Präventionsprogramm im Sport.
Der RMC-OW il steht für einen fairen und sauberen Radsport. Wir setzen uns für die Einhaltung 5 Commitments von cool and clean ein:
1. Ich will meine Ziele erreichen!
2. Ich verhalte mich fair!
3. Ich leiste ohne Doping!
4. Ich verzichte auf Tabak und Cannabis und trinke Alkohol, wenn überhaupt, verantwortungsbewusst!
5. Ich verhalte mich fair gegenüber unserer Umwelt! (siehe Verhaltenskodex)